Kundenkontakt in schwierigen Zeiten - Martin Sieg

Kundenkontakt in schwierigen Zeiten

Digitales Pricing als Krisenlösung – und darüber hinaus

Home Office, Quarantäne und Betriebsschließungen betreffen auch und gerade Speditionen. Die Schwachstellen des analogen Verkaufs werden schonungslos offengelegt. Jetzt ist die Zeit, Raten und Preise zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen!

Wie so oft  trifft auch die gegenwärtige Krise die kleinen Betriebe besonders. Hier wird oft noch „von Hand“ gearbeitet und für eine passende Offerte müssen persönliche Verkaufsgespräche oder diverse Telefonate geführt werden. Was normalerweise gut ist, weil eben individuell und auf den Kunden zugeschnitten, kehrt sich ins Gegenteil wenn der normale Bürobetrieb nicht möglich ist.  Außendienstverkauf? Vergessen Sie‘s!  In schwierigen Zeiten wie diesen wird Sie kaum ein Kunde empfangen. Den persönlichen Verkauf zurückzufahren, wäre ja vielleicht für eine gewisse Zeit noch zu verkraften. Was aber, wenn Ihr Bürobetrieb pausieren muss und das Team von zu Hause arbeiten soll? Stehen alle nötigen Informationen online zu Verfügung? Können Sie Offerten auch von zu Hause bearbeiten und abgeben?

Der Ausfall des Normalbetriebs ist nur mit digitalem Ratenmanagement zu verkraften

Wer hätte gedacht, dass der Druck auf eine beschleunigte Digitalisierung nicht Markt- sondern Virusbedingt sein könnte? Denn nur wer seine Ein- und Verkaufspreise bereits digital aufgearbeitet hat, kann jetzt auch bei stillgelegtem Bürobetrieb noch Offerten abgeben. Und nur wer darüber hinaus seinen Kunden die Möglichkeit bietet, über einen Online-Shop Preise abzufragen oder auch gleich den Transportauftrag zu vergeben, ist in der Lage, auch längere Ausfälle des normalen Bürobetriebs zu verkraften.

Digitale Shop-Systeme: Kundenindividuelles Pricing für kleine Speditionen

Klar ist, es wird für alle Speditionen und Logistikunternehmen höchste Zeit, alle Raten und Preise zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen. Dabei ist gleichermaßen wichtig sowohl Mitarbeitern als auch Kunden Zugang zu den relevanten Daten zu gestatten, denn mit einem netten Excel-Sheet in der DropBox wird keinem geholfen sein.

Dabei schließen sich ein digitales Pricing und eine individuelle Offerte gar nicht aus. Moderne auf die kleine Spedition zugeschnittene Shop-Systeme erlauben ein kundenindividuelles Pricing auch online also 24/7 anzubieten, egal ob die eigene Mannschaft oder die des Kunden überhaupt im Büro sitzen.

Die Krise als Chance zum Umdenken und Neugestalten nutzen

Vielleicht ist es jetzt für die Meisten zu spät, so kurzfristig ihr Ratenmanagement umzustellen – nicht aber dafür, die Krise als Wake-up-Call und Chance zu begreifen. Wenn Speditionen sie jetzt zum Anlass nehmen, sich mit digitalen Lösungen anzufreunden, lassen sich Ausfallzeiten auch positiv nutzen. Schließlich wollen wir doch auch aus Krisen lernen – diese bietet genau jetzt eine konkrete Chance.

Zum Autor Martin Sieg

Auf seinem langjährigen Karriereweg bei Logistik Unternehmen wie u.a. Hapag LLoyd, Bolloré Logistics und Rhenus Logistics sowie als freier Experte für Mergers & Acquisitions und langjähriger Partner der WCL- WORLDWIDE CONSULTANTS IN LOGISTICS GMBH hat Martin Sieg vielfältige Erfahrungen und fundierte Sachkenntnis gesammelt: zum Logistik Markt generell und zu den Anforderungen des Branchenmittelstands im Besonderen. Als Blog-Autor ist er nicht nur Beobachter und Ratgeber, sondern vor allem offener Dialog- und Ansprechpartner für mittelständischer Unternehmer. So freut sich Martin Sieg jederzeit über persönlichen Austausch und Ihre Fragen.
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